Erkennen Hunde menschliche Absicht2;
Im Anschluss an meinen Artikel über eine neue Verhaltensstudie bei Hunden an der Universität Göttingen (Deutschland)
In diesem Artikel möchte ich meine Gedanken zu dieser Forschung darlegen. Erkennen Hunde menschliche Absicht2;
Die deutsche Studie wurde vom Tierschutzbund der Universität Göttingen ethisch genehmigt, das heißt, die getesteten Tiere wurden alle mit Zustimmung der rechtmäßigen Besitzer tiergerecht und verantwortungsbewusst betreut. Sie können die vollständige offizielle Veröffentlichung dieser Verhaltensforschung unter dem folgenden Link lesen: https://www.nature.com/articles/s41598-021-94374-3
In meinem früheren Artikel:
Habe ich schon ein Beispiel bezüglich der Leine durch den Besitzer des Hundes gegeben; Es war bereits klar, dass beispielsweise Hunde durch Reize erregt werden, die auf eine bevorstehende Aktion hinweisen; B. wenn ein Gurt vom Hundeführer aufgenommen wird. Unklar war und ist nur, ob Hunde die menschliche Absicht tatsächlich verstehen, den Hund beispielsweise anzuleinen oder mit ihm auszugehen.
Dass Hunde die Absicht des menschlichen Verhaltens bis zu einem gewissen Grad verstehen konnten, werde ich ganz sicher nicht leugnen. Allerdings weist die oben erwähnte Methode der Verhaltensforschung meiner Meinung nach einige große Lücken auf;
So wurden zum Beispiel nur 51 Hunde (unterschiedlichen Alters) in die Studie eingeschlossen, aber anscheinend wurde nicht auf die Art der Hunde und wie sie von den Besitzern aufgezogen oder trainiert wurden, geachtet.
Bei einer solchen Untersuchung, bei der Futter als Lockmittel verwendet wird, kann man nur dann objektive Schlussfolgerungen ziehen, wenn es sich um typische oder atypische Hunde handelt. Ein Labrador Retriever oder Jack Russell Terrier wird sich länger und fanatischer auf angebotenes oder verfügbares Futter fixieren als beispielsweise ein Rottweiler oder Berner Sennenhund.
Wenn den Tieren von ihren Besitzern bereits bestimmte Gewohnheiten beigebracht wurden, wie Futterverweigerung, Sitzen/Liegen auf Fressen warten, Belohnungen füttern oder nicht, ergibt dies ebenfalls ein stark verzerrtes Bild für die Forschung.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Forschungen zu diesem Verhalten, möchte aber den Hintergrundtyp der Hunde sehr deutlich sehen und die Tests praxisorientierter an Alltagssituationen, wie z Besitzer (und auch durch eine dem Hund fremde Person) und den Umgang mit der Leine, zum Beispiel an der Haustür oder in einer dem Hund unbekannten Situation. So können beispielsweise viele verschiedene Praxissituationen simuliert werden.
Ich werde auf jeden Fall Folgerecherchen im Blog Doghelp veröffentlichen. Die ersten Ergebnisse sehen vielversprechend aus und ich hoffe sehr, dass die Forscher etwas mehr Fantasie entwickeln, um aus bestimmten Situationen solide Schlüsse zu ziehen.
Wenn Sie Fragen oder Kommentare zu diesem Artikel haben, lassen Sie es mich bitte wissen.